Am 21. Januar 2020 gestalteten wir die erste größere Kundenveranstaltung in der nagelneuen James-Simon-Galerie.
So genial das Gebäude als zentraler Zugang zur Berliner Museumsinsel ist, so sehr wehrt sich das obere Foyer gegen fast jede Form von Inszenierung, die über das langweilige Aufstellen von Floorspots hinausgeht (amberfarbene Floorspots stehen bei German Arts auf dem Index). Überall nur Glas, Fahrstühle oder Infotresen, akustisch mehr als irritierend und dazu noch voller empfindlicher Oberflächen. Überdies kam die Kundin nach acht Jahren Pause erstmals wieder auf uns zu und wünschte sich ausdrücklich ein optisches Highlight.

Die Lösung war die Weiterentwicklung eines Konzepts, welches wir vor längerer Zeit einmal für unseren Kunden Atlantik-Brücke ntworfen hatten: die Flutung des Raumes, hier speziell der Decke, mit Fragmenten ikonischer Bildmotive. Hochaufgelöste Fotos von Schadows Prinzessinnengruppe, des Pergamonfrieses, ein Wannseegarten von Max Lieberman, der Goldhut und als Highlight Nofretete im Zusammenspiel mit vier speziellen Videobeamern und vier Spiegelkugeln benötigten ein paar Stunden Zeit zur Feinjustierung, das erfreuliche Ergebnis sieht man nun auf den Fotos.

Fotos:
Matthias Zeckert/German Arts